Nach dem erfolgreichen Start ins Handballjahr 2025 geht es für den TV Hannover-Badenstedt gleich mit einem weiteren Heimspiel weiter. Am kommenden Samstagabend stellt sich der Tabellenführer vom Rostocker HC in der SalzwegArena vor. Die Mannschaft von Trainer Dominic Buttig ist weiterhin verlustpunktfrei und thront seit dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze. Der TV Hannover-Badenstedt möchte ein gutes Spiel abliefern und den Klassenprimus zumindest ärgern, wenn nicht sogar die ersten Punkte abknöpfen. Die Zuschauer können auf jeden Fall ein hochklassiges Spiel erwarten.
Der Rostocker Handball Club ist diese Saison der Benchmark für alle anderen Mannschaften. Elf Siege in elf Spielen sagen alles. Die Mannschaft von Chef-Trainer Dominic Buttig war vor der Saison als Topfavorit für den Staffelsieg ausgerufen worden und wurde dieser Rolle bislang mehr als gerecht. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang sowie auf Rang 3 haben die Ostsee-Städterinnen mehr als einen Fuß in der Tür zur Aufstiegs-Relegation.
Im Rostocker Aufstiegsprojekt sind auch einige ehemalige Akteure des TV Hannover-Badenstedt mit involviert. Rostocks Trainer Dominic Buttig war auch von 2016-2018 für Hannover tätig. Bei der damaligen HSG Hannover-Badenstedt trainierte er im Jugendbereich und das Junior-Team, bevor er als Co-Trainer des Liga-Teams mit dem damaligen Trainer Florian Marotzke zum SV Werder Bremen wechselte. Seit 2020 ist er jetzt in Rostock aktiv.
Zur neuen Saison verpflichtete der Rostocker HC Kreisläuferin Merja Wohlfeil vom Buxtehuder SV II, die bis 2022 erfolgreich in der Jugend des TV Hannover-Badenstedt ausgebildet wurde. Linkshänderin Emma Dubrau zog es ebenfalls von Niedersachsen nach Mecklenburg. Sie spielte in der vergangenen Saison noch in der Jugend und dem Liga-Team des TV Hannover-Badenstedt und wechselte im Sommer 2024 in den Nordosten Deutschlands.
Das Hinspiel in Rostock hatte Hannover seinerzeit zum Saisonauftakt klar verloren. Beim 39:26 lief vieles noch nicht rund, wie auch Hannovers Chef-Trainer Roland Schwörer seinerzeit resümierte: „Wir haben in der Abwehr über die gesamte Spielzeit keinen Zugriff auf den Gegner bekommen. Vorne ging im Aufbauspiel zu wenig in die Tiefe. Viele technische Fehler und vergebene Chancen haben uns von Beginn an ins Hintertreffen geraten lassen. Da es uns nicht gelungen ist, die ein, zwei kurzen Phasen, in denen ein Turnaround möglich gewesen wäre, zu nutzen, gehen wir verdient als Verlierer vom Platz.“
Seitdem hat sich das Hannoveraner Team weiterentwickelt und wird alles daran setzen, die erste Mannschaft zu sein, die dem Rostocker HC einen oder zwei Punkte abknöpft. Vergangenes Wochenende schnupperte der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck an der Sensation. Bielefeld hielt lange mit, führte zwischenzeitlich mit 17:15 Toren und musste sich am Ende knapp mit 27:28 Toren geschlagen geben. Rostock behielt damit die weiße Weste.
Das Spiel beginnt am Samstag, den 18.01.2025, um 19.00 Uhr in der Badenstedter SalzwegArena.
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